Peter Boensch mit seinen beiden Buchern / Foto: Boensch
Schreibender Jurist: Literatur als Befreiung
Schon im zarten Alter von sechs Jahren begann Peter Boensch Gedichte und Kurzgeschichten zu schreiben. „Auch noch neben meinem Jusstudium. Unter meinen Freunden war ich dafür bekannt, dass ich aus dem Stegreif meist satirisch-heitere Gedichte an Ort und Stelle niederschreiben und vortragen konnte“, so der Autor. Schließlich galt seine Konzentration aber mehr seiner beruflichen Laufbahn.
Der gebürtige Wiener, aufgewachsen in Tirol und Salzburg, promovierte an der Paris-Lodron-Universität zum Doktor der Staats- und Rechtswissenschaften. Neben seiner beruflichen Laufbahn als Wirtschaftsjurist und Rechtsanwalt hatte er schon immer eine Vorliebe für die Musik, das Malen und vor allem für das Schreiben von Lyrik und Kurzgeschichten.
Heute lebt er im Mittelburgenland und widmet sich ganz dem Schreiben heiterer, teils satirischer und zugleich mahnender Gedichte und Kurzgeschichten. „Erst jetzt, nachdem ich die Zeit langjähriger Rechtswissenschaften wieder abgelegt habe, kann ich meiner großen Liebe – der Lyrik – wieder nachgeben. Was für eine Befreiung“, so Boensch.In seinem ersten Buch „Geschriebene Bilder“ verband er seine Malerei mit dem Wort seiner eigenen Gedichte. Seine Bilder sind, wie er sagt, gemalte Gedichte und die Gedichte geschriebene Bilder. Lyrik und Malerei fließen dabei ineinander. Sein neues Buch „Pustekuchen – von Menschen und anderen Viechern“ verfolgt er einen ganz anderen Ansatz: „Hier dominieren Wortwitz, Satire und Heiterkeit verbunden mit Nachdenklichem und Sinnhaften den Inhalt.“ Der Autor belächelt in diesem Buch die Dinge des Lebens, die uns so sehr „wichtig“ erscheinen – es aber nicht sind.
Und kaum sind seine ersten beiden Werke gedruckt, geht seine literarische Energie schon weiter. Sein neuestes Buch trägt den Titel: „Tierisch Menschliches“ und ist eine Erweiterung von „Pustekuchen“.